Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie gingen die Schülerinnen und Schüler, organisiert in Fridays for Future, wieder auf die Straße. Zu diesem weltweiten Klimastreik waren aber alle Menschen aufgerufen und so demonstrierten in Detmold 500 Menschen im Alter zwischen 8 und mindestens 70 Jahren. Es wurde deutlich gemacht, dass die bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung zur Bewältigung der Klimakrise in keiner Weise ausreichend sind und auch die selbst gesteckten Klimaziele auf keinen Fall erfüllen können. Um die 1,5-Grad-Grenze der Klima-Erwärmung zu erreichen, muss die Wirtschaft spätestens bis 2030 aus der Kohle aussteigen und die erneuerbare Energie auf 75% ausgebaut werden.
Der Klimagipfel der EU im Oktober bietet die Chance, die notwendige Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen bis 2030 auf 65% des Werts von 1990 zu beschließen. Hier ruht eine große Hoffnung auf der EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands.
Auch Vertreter unserer Aktionsgruppe Beller Feld – Kein Platz für Amazon – beteiligten sich an der Demonstration. Wir konnten über 250 Flugblätter verteilen. Unser Thema dürfte jetzt also auch in Detmold bekannt sein.